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Nutzerverhalten

Auch in einem Friseursalon können durch das Handeln aller eine Menge Energie/-kosten gespart werden. Das sparsame und bedarfsgerechte Einstellen des Wasserstrahls der Handbrause, oder das Ausschalten von Elektrogeräten, wenn sie nicht gebraucht werden, wird zu wahrnehmbaren Einsparungen führen. Die regelmäßige Pflege und Wartung der elektrisch betriebenen Geräte hilft, Energie zu sparen. Das ist im Salon besonders wichtig, weil die Sprays Stäube und Haare klebrig machen und so die Filter von schnell verstopfen.

Beim Einkauf neuer Maschinen sollte darauf geachtet werden, dass energiesparende Geräte bevorzugt werden.

Energiebeschaffung

In vielen Regionen haben die Kreishandwerkerschaften oder die Innung mit Energieversorgern Sammelverträge für die kostengünstige Versorgung der Unternehmen mit Strom abgeschlossen. Es kann aber auch sinnvoll sein, sich bei der Wahl des Strom- oder Gasanbieters von einem Energieberater unterstützen zu lassen.


Netzfreischalter
Netzfreischalter
Copyright: HWK-Münster


zentrale Ladestation
zentrale Ladestation
Copyright: HWK-Münster

Lastmanagement

Um Stand-by-Verluste zu minimieren, können nachts und an freien Tagen die Stromkreise per Sicherungen abgeschaltet werden, die nicht benötigt sind. Einfacher ist noch, wenn der Elektriker eine zentrale Netzfreischaltung installiert, die beim Verlassen des Salons geschaltet werden kann. Erster Schritt kann schon sein, die Ladegeräte insbesondere der Haarschneidegeräte über eine schaltbare Steckdosenleiste zu betreiben, die nachts und am Wochenende abgeschaltet wird.

Da in den meisten Salons der mittlere Heizwärmebedarf durch schlecht gedämmte Wände und die große Schaufensterfassade hoch ist, lohnt es sich, die Heizungstemperatur nachts und am Wochenende abzusenken. Das kann entweder zentral an der Heizungsregelung oder dezentral an programmierbaren Heizkörperventilen erfolgen. Während der Nachtabsenkung auf meistens 15-16°C werden die Transmissions- und Lüftungswärmeverluste und die Verluste der Wärmeerzeugung verringert und so Heizenergie eingespart. Um die abgekühlten Räume wieder auf den Tagessollwert aufzuheizen, muss der Heizbetrieb rechtzeitig wieder aufgenommen werden. Die Länge der Aufheizphase ist z.B. abhängig von der Leistungsfähigkeit des Kessels, aber auch vom Auskühlungsgrad der Wände und der Außentemperatur.

Energiecontrolling

Um Kosten und Mengen der Energie- und Ressourcenverbräuche des Salons besser im Blick zu haben und schneller auf Veränderungen reagieren zu können, empfiehlt es sich, ein „Energiebuch“ zu führen, in dem die monatlichen Verbräuche und Kosten aufgelistet sind. In digitaler Version (z.B. Excel) lassen sich dann leicht statistische Auswertungen machen.

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